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Honien - op en Hounnnie

Einer der ältesten Weiler Raerens

Ist wie die gleiche Bezeichnung für einen Hof und eine Wiese zu Herbesthal sehr alt (um 1450 zuerst erwähnt). Beide Namen jedoch wurden bis um 1700 mit einem r zwischen o und n geschrieben; so käme als Ausgangspunkt das Wort horn in Frage, von dessen verschiedenen Bedeutungen wohl am besten folgende zutrifft: länglicher Höhenzug aus trocknem, unfruchtbarem Boden bestehend. Wie bei Hollei ist hier ebenfalls die Endung -ei oder-ie in der Mehrzahl, also mit -n, hinzugefügt. Das Wort horn ist übrigens das gleiche wie in Walhorn, wobei wal soviel wie welsch, d. h. fremd, im Ausland liegend, nämlich von Aachen aus gesehen, bedeutet.

Turmstraße - a je Töenche

Das Stück Turmstr. von der Walheimer Straße bis zur Einfahrt Barongs

Turmstraße - Latschenbruch

Von der Einfahrt Barongs bis zur Roetgener Straße.

Kommt erstmalig im Jahre 1492 vor, und zwarals in die lareye. Im Mittelniederländischen bestand das Wort laer, das eine Stelle im Wald bezeichnefe, wo man Holz hacken oder sammeln durfte, da der Sumpfboden schwer zu roden oder zu bepflanzen war. Zu diesem Wort fügt sich nun die bereits vorhin erwähnte Nachsilbe -ei, -ie oder eye, um anzudeuten, daß es sich um eine ganze Anzahl solcher Stellen handelt. Dieses Wort laer-eye in der Mehrzahl entwickelte sich nun nach bekannten Sprachgesetzen in der Mundart wie folgt: laerijen - larigen - largjen - lardjen - ladjen- latjen- lattchen. Daß man die Nachbarparzelle später, etwa um 1770, Lattchensbruch benannte, beweist, daß die ganze Gegend immer noch Sumpfland war, als man schon nicht mehr das Wort Lattchen verstand.

Op dr Möris

Gegend wo der Triftweg auf die Wahlheimer Straße trifft.

Auch Meurisse geschrieben. Das ist eigentlich ein Familienname, denn 1460 heißt bereits eine Person johan moeris van den raderen. Dieser Name stammt von dem Vornamen Mauritius = Moritz. Wann aber die Familie Moeris den Hof bewohnt oder besessen hat, ist nicht nachweisbar.

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